“Apple’s Mistake” von Paul Graham

Paul Graham schreibt über den Zulassungsvorgang in Apple’s Apps Store und Apples generelle Vorgehensweise in Sachen Offenheit und ENtwicklung. In den letzten Monaten haben sich immer mehr prominente Stimmen gemeldet, die mit dem Status Quo nicht mehr zufrieden sind. Das Problem ist die scheinbar willkürliche Zulassung bzw. Ablehnung von neuen iPhone Applikationen. Eigentlich hat sich die Software-Welt über einen langen, steinigen Weg auf direkte Distribution von Programmen an Konsumenten geeinigt. So sind schließlich agile Entwicklungsmethoden (viele Releases, viele Updates) erst möglich. Durch die Verlagerung der meisten Software ins Web hat sich das ganze noch mal beschleunigt, nur um nun von Apple ins Gegenteil verkehrt zu werden.

Sein Zitat:

I just bought a new 27″ iMac a couple days ago. It’s fabulous. The screen’s too shiny, and the disk is surprisingly loud, but it’s so beautiful that you can’t make yourself care.

So I bought it, but I bought it, for the first time, with misgivings. I felt the way I’d feel buying something made in a country with a bad human rights record. That was new. In the past when I bought things from Apple it was an unalloyed pleasure. Oh boy! They make such great stuff. This time it felt like a Faustian bargain. They make such great stuff, but they’re such assholes. Do I really want to support this company?

via Apple’s Mistake.

Ich fühle mich ähnlich, hadere ich doch seit Monaten mit dem Gedanken, auf Obst umzusteigen. Leider gibt mir Apple das Gefühl, hier langfristig nicht glücklich zu werden, da sie immer weiter in diese Richtung driften.

Der “Borg”, das Imperium Microsoft, verlagert sich hingegen immer mehr auf offene Services und Prozesse, was mir an den neuen Angeboten echt Spaß macht. So teste ich beispielsweise gerade Office 2010, auch Windows 7 habe ich seit mehreren Monaten im Einsatz. So gewinnt man meiner Meinung nach Fans und Kunden: offen sein, ausprobieren lassen und Feedback umsetzen. Mal sehen, wohin sich das entwickelt.

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