Category: Google

  • Why Android is stuck

    Funny how “legacy design” is an issue for a 5 year old platform. Things just move that quickly these days.

    Miner told me the grand vision for Android: it would be a solid foundation for mobile phones, based on Linux, that would work with many types of hardware, and it would be fully customizable. It would provide a “basic user interface,” he said, that “could be changed by the carriers and manufacturers to fit their goals.” The hardest part of building advanced mobile phones, he reasoned, was writing the lower-level software that the operating system uses to communicate with the hardware, including the radio baseband and audio/video controllers, so Android’s goal was to solve those tough engineering problems really well. The carriers and the manufacturers would then be freed up to focus on differentiating the experience at a higher level, at the user interface and experience level.

    via Nothing in Android makes sense except in the light of its original vision by Dustin Curtis.

    In my eyes, the clarity of the original vision is amazing, and makes a lot of sense. In hindsight you might say “of course these idiots people (the phone companies) don’t know what they are doing” – but back then, the phone companies were the ones who made all the phones and software.

    The resulting Android platform and the corresponding platform fragmentation are not really fixable by now. Actually, if you look at Amazon and their Kindle Fire branch of Android, it’s not very revolutionary at all – they are working along the original idea of Android. Curious to see if some phone companies will step up their game in terms of a UI layer (I doubt it) or faster adoption of core Android updates (1% on ICS by now?).

    The latter would be welcome, because i don’t think you can suggest any Android phone to anyone, if it’s not a Nexus device. Sorry, my Googler friends. You can’t.

  • Even the big ones fail.

    I love Wave – if only for very few usecases. Sad to see it go, but great to see Google admitting the problem and striking a line.

    Wave has not seen the user adoption we would have liked. We don’t plan to continue developing Wave as a standalone product, but we will maintain the site at least through the end of the year and extend the technology for use in other Google projects.

    via Official Google Blog: Update on Google Wave.

  • Persönliches SEO für nicht-Nerds

    Durch Zufall ist mir bei einigen meiner Freunde und Kollegen die recht schlechte Auffindbarkeit in Google aufgefallen. Das muss nicht so sein, denn Optimierung ist eigentlich recht einfach und hat eigentlich nur Vorteile. Im Falle der meisten findet sich bei einer einfachen Google-Suche ein Xing- oder Facebook-Profil. Das ist eigentlich schon mal ganz gut, denn so kann der Suchende zumindest einiges über die Person erfahren, über die er sich informieren möchte. Auf Netzwertig gab es vor einigen Monaten einen ganz guten (wenn auch ein wenig philosophischen) Artikel über das für und wieder des Self-Marketings. Fazit meinerseits ist: Wenn man beeinflussen kann, was gefunden wird, sollte man es auch tun.

    Ich selbst habe offensichtlich eine recht entspannte Einstellung zu dem Thema, so sind neben meinen eher professionellen Äusserungen auf diesem Blog auch jede Menge Infos zu meinem restlichen Leben zu finden. Ich erwarte von niemandem, dass er ein Blog oder ähnliches anfängt (auch wenn das durchaus Vorteile hat). Was ich allerdings empfehlen kann, sind die folgenden Schritte, um seinen eigenen Namen ein wenig “aufzuräumen”. So kann man nicht verwechselt werden, der eigene Name kann nicht von jemand anderem gekidnappt werden und man ist sich sicher, was andere im Web über Einen finden.

    Tipps für Selbst-SEO:

    1. Den eigenen Namen googlen und feststellen, wo man überall verlinkt ist – so bekommt man natürlich schon mal ein gutes Bild.
    2. Sämtliche Online-Profile, die auf der ersten Ergebnisseite zu finden sind, sollte man entweder schick machen oder löschen. In Xing würde ich eine ordentliche Beschreibung empfehlen, hier kann man auch verschiedene sichtbarkeits-Stufen für nicht-Mitglieder einstellen. Das gleiche gilt für Facebook und Linkedin.
    3. Wenn Twitter, Flickr oder ähnliche social Media Profile auftauchen, sollte man sich im klaren darüber sein, dass sie gefunden werden und dementsprechend veröffentlichen. Ich denke, dass bei diesen Diensten klar ist, dass sie privat geführt werden, man braucht sich also nichts abzubrechen.
    4. Wenn man ein eigenes Blog hat, kann man sich super zu den eigenen Hobbies oder Expertenthemen äußern. Oftmals macht man damit mehr her, als mit einem Bewerbungsschreiben oder Lebenslauf. Bloggen ist aber zeitaufwendig, vor allem muss man immer dran bleiben. Das ist nicht für jeden etwas – einfacher geht es zum Beispiel mit Posterous oder Tumblr, auf denen man per E-Mail einfach posten kann.
    5. Eine eigene Domain kann man schnell beim Hoster reservieren, oft kriegt man dort eine einfach Online Visitenkarte dazu. Wenn man kein Blog schreiben möchte, kann man zumindest auf seine anderen Profile verweisen. Und: wer sich heute nicht seine eigene Domain reserviert, wird sich in eineigen Monaten oder Jahren garantiert darüber ärgern.
    6. Man kann sich auch sein Google-Profil anlegen, das wird gut gefunden und erlaube eine eigene Darstellung. Genauso wie bei Domains gilt auch hier, dass man den eigenen Namen gerne früh reserviert. Sonst ist man halt PhilippM1983 oder ähnliches.

    Wer das alles blöd findet, wird halt weiter bei Xing, auf Firmenwebsites, oder bei Teilnehmerlisten des Pokerturniers an der Eckkneipe gefunden. Ob man will oder nicht, der eigene Name wir früher oder später an vielen Stellen im Web auftauchen. Wenn man sich früh darum kümmert, kann man das recht gut kontrollieren.

    Achja, wenn man Christian Meier oder Klaus Müller heißt, kann man sich das wohl sparen. Oder man braucht einen echten SEO-Experten.

  • All die neuen Sachen

    Google Buzz – ja, ich finds super. Ganz ehrlich, wenn ich die folgenden Services in der Schublade hätte, was würde ich dann wohl machen:

    • Google Maps mit  Latitude (Location tracking), Businesses (Gelbe Seiten), einer super Webapplikation für mobile Endgeräte
    • Google Mail mit Kontakten, Kontaktfrequenz und Gruppen
    • Google Wave mit live-Posts, Pubsubbhubb (einem direkt-Nachrichten-Protokoll) und Antwort-basierter Kommunikation
    • Google Reader mit Likes, Kommentaren und persönlichen Streams (shared items)
    • Youtube und Picasa mit Favoriten und eigenen Medien
    • Jaiku und andere (vorerst eingestellte) Services

    Ja, ich würde etwas erfinden, um all diese Services zusammen zu bringen. Buzz macht genau das und zeigt die Möglichkeiten auf, die eine solche Fülle von Services beinhaltet. Ob nun jeder Nutzer diese Funktionen direkt in seiner Inbox präsent haben sollte, ist eine andere Frage (Spiegel Online denkt, dass dem nicht so sei, soviel ist sicher).

    Ich denke, dass hier einfach mal wieder gezeigt wurde, was in einer Firma, die Innovation und neue Technologien nach ganz vorne stellt, alles möglich ist. Die vielen Entwickler und Wissenschaftler, die bei Google an der neusten Idee arbeiten, wollen sich nicht vorwerfen lassen, sie hätten das soziale Web verpennt oder würden nur noch als Datenkrake arbeiten (Spiegel Online denkt, dass dem nicht so sei, soviel ist sicher).

    Wie viel davon kleben bleibt und wie sich das ganze in Zukunft weiter entwickeln wird, sollte sich relativ schnell zeigen. Jedenfalls sollte das Autocorrect-Feature in Blogsoftware und Kommentarfeldern jegliches “-Killer” Argument dick rot unterstreichen. Weder einzelne Services wie Twitter noch ganze Plattformen wie Facebook werden mit einer solchen Applikation getötet. Google hat bei Buzz wieder einmal sehr stark auf offene Formate und Standards gesetzt, um die Weiterentwicklung und Öffnung zu anderen Diensten so einfach wie möglich zu gestalten (Spiegel Online denkt, dass dem nicht so sei, soviel ist sicher. Auch, wenn es bei diesem Punkt eigentlich kaum Diskussion geben kann).

    Fazit: Technologie-Journalismus ist nicht ganz einfach, wenn man nicht alle Hintergründe kennt. Und alle anderen brauchen nicht vor Schreck aus dem Fenster zu springen, sondern sollten sich anstrengen, mit den neuen Möglichkeiten zu arbeiten.

  • Wie man Gmail nutzen soll

    Speaking of email, working at Google you learn really fast how gmail is meant to be used.

    If you want to deal with a lot of email in gmail, here is what you need to do. Go into settings and turn keyboard shortcuts on. The ones you’ll use a lot are j/k to move through email threads, n to skip to the next message, and the space bar to page through text. And m to hide any active thread that you’re not interested in (direct emails to you will still show up). There are other shortcuts, but this is enough to let you skim through a lot of email fairly quickly without touching the mouse too much.

    Next go into labels and choose to show all labels. Your labels are basically what you’d call folders in another email client. (Unfortunately they are not hierarchical, but they do work.) Next as you get email, you need to be aggressive about deciding what you need to see, versus what is context specific.

    Anything that is context specific you should add a filter for, that adds a label, and skips the inbox. Nothing is lost, you can get to the emails through the list of labels on the left-hand side of your screen in gmail. But now various kinds of automated emails, lower priority mailing lists, and so on won’t distract you from your main email until you go looking for them.

    Random Observations: Things I’ve learned at Google so far.

    Aus einem Artikel, der die ersten paar Monate eines neuen Google-Mitarbeiters beschreibt. Ich bin mit meinen privaten Mails nah am Optimum, leider beruflich noch an Exchange und Outlook gekettet. Da ich allerdings das interne Tech Support Team in einer Person bin (Software, Hardware und Mobiles), kann ich hier vielleicht mal meinen Einfluss ausüben…