Google Chrome ist mein standard Browser

Ich bin ja eigentlich ein großer Fan von Firefox, weil man nun wirklich alles bis auf den letzten Winkel an seine eigenen Vorlieben anpassen kann. Neben den üblichen Browser-Funktionen nutze ich Firefox mittlerweile unter anderem als FTP-Manager (FireFTP), Texteditor, Musikplayer (Songbird), und mehr. Vor allem die fehlenden Erweiterungsmöglichkeiten haben mich am Anfang davon abgehalten, Google’s Chrome wirklich ausdauernd zu nutzen.

Die zusätzlichen Funktionen von FF sind aber gleichzeitig auch sein Fluch: der Browser braucht selbst auf einem starken Desktop PC mehrere Sekunden, bis er gestartet ist und reagiert. Chrome ist selbst auf meinem Netbook innerhalb weniger Augenblicke voll funktionsfähig. Gerade wegen des etwas schwachen Prozessors auf dem Netbook bin ich recht früh zu Chrome gewechselt, auch wenn einige Funktionen gefehlt haben. Mittlerweile gibt es Extensions und Bookmark-Synchronisation (elegant in Google Docs), also habe ich gewechselt.

Folgende Funktionen sollte man sich als geplagter Firefox-Nutzer einmal näher anschauen:

  • Sehr schneller Start des Browsers
  • Menus und Rahmen nehmen durch smartes Design nur wenig Platz in Anspruch (insb. auf den Netbook)
  • Die schwebende Bookmark-Leiste ist nur bei neuen Fenstern und Tabs sichtbar und spart Platz.
  • Bookmarks können nun auch synchronisiert werden (in einen Google-Account). Das ist mir wichtig, da ich täglich an mindestens 2 verschiedenen Rechnern sitze.
  • Adsweep ersetzt das nützliche Adblock Plus für Firefox. So kann man surfen, ohne andauernd von brüllenden Flashvideos unterbrochen zu werden.
  • “Pin Tabs” lässt einzelne Tabs ganz links minimieren, so dass nur ein Favicon zu sehen ist. Gmail, Twitter und Reader können so bequem offen, aber aus dem Blickfeld gelassen werden.
  • “Anwendungsverknüpfungen” erlaube das Anzeigen einer Webapplikation wie Gmail in einem eigenen Fenster, platzsparend ohne Navigationselemente. Ich nutze so vor allem den Task Manager von Gmail, mittlerweile sogar in einer erweiterten Version.
  • Die Architektur erlaubt das schließen von Prozessen in einzelnen Tabs bzw. Websites. So stürzt nicht der ganze Browser ab, besonders bei Reader-Sessions mit 30 gleichzeitig offenen Tabs.
  • Die Ressourcen nehmen nicht bis zu 1,5 GB RAM in Anspruch, wie in Firefox durchaus üblich. Wieder mal gerade auf dem Netbook interessant.

Fazit: Ladet euch die Dev-Channel Version (so etwas wie eine Beta) des Browsers herunter und spielt ein wenig mit den neuen Funktionen herum. Ich bin mittlerweile konvertiert, einzig die Mausgesten aus dem Firefox fehlen mir noch ein bisschen.

Auf Lifehacker gibt es noch einmal eine gute Zusammenfassung in Englisch.

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